Gebetstag für Betroffene sexualisierter Gewallt

Von Papst Franziskus wurde 2016 ein „Gebetstag für Betroffene sexualisierter Gewalt“ ins Leben gerufen. Die deutschen Bischöfe haben ihn auf den Zeitraum um den 18. November gelegt.
Viele Betroffene von sexualisierter Gewalt können nur wenig mit diesem Gedenktag anfangen. Sie verweisen darauf, dass die Übergriffe, die sie erleben mussten, auch nicht nur an einem Tag im Jahr Folgen haben und dass Ihnen ein Tag Aufmerksamkeit nur wenig hilft. Sie wünschen sich eine kontinuierliche Sensibilität für Ihre Situation und Anliegen.
Die diesjährige Aktion des Bistums zum Gedenktag greift dies in vier Postkartenmotiven auf. So finden Sie auf einer Postkarte den Satz:
„Betroffen sein kann man nicht einfach wegwischen.“
Vielleicht wünschen wir uns manchmal, dass das möglich wäre.
Wir würden es den Betroffenen wünschen.
Wir würden das Leid am liebsten ungeschehen machen.
Aber das geht nicht.
Was wir tun können, ist: sensibel sein – hinschauen – zuhören – hilfreich zur Seite stehen.

Die Postkarten sollen um den 18.11. in den Kirchen ausliegen. 

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