Unsere Regionalleitung
Maria Horsel im Gespräch

Seit der Gründung im April 2024 leitet Maria Horsel unsere Region. Nach fast 30 Jahren als Gemeindereferentin im Bistum Limburg, zunächst im Frankfurter Raum, dann fast 20 Jahre in der jetzigen Pfarrei Zum Guten Hirten an der Dill und im Goldenen Grund und als Bezirksreferentin im Bezirk Limburg und Regionalleitung im Übergang, freut sie sich über ihre neue Aufgabe.
Wir haben sie gefragt:
Maria, was genau sind deine Aufgaben als Regionalleitung?
Es geht vor allem darum, Kontakt zu den Einrichtungen und Pfarreien zu halten und zu pflegen, zu den Pastoralteams, Pfarrgemeinderäten und Verwaltungskräften, ebenso wie zu den ökumenischen Partner*innen und den Kommunen und Kreisen.
Wir wollen zum Bespiel
gemeinsame Themen finden, aufgreifen und stark machen
Vernetzungen und Synergien schaffen und
Bildungsangebote für Ehrenamtliche organisieren
Wichtig ist mir die enge und gute Zusammenarbeit mit dem Regionalsynodalrat (gewählte VertreterInnen aus den 11 Pfarreien, 2 pastorale MitarbeiterInnen, 2 VertreterInnen der Einrichtungen)
Zu den Aufgaben der Regionalleitung gehört außerdem der Kontakt zu den muttersprachlichen Gemeinden sowie der Kontakt (und die Mitträgerschaft) zur Notfallseelsorge und zur Telefonseelsorge.
In der Zeit der Übergangsregionalleitung haben wir bereits viele Dinge angestoßen, die jetzt umgesetzt werden sollen.
Unsere Schwerpunkte sind Spiritualität und als Kirche auf den Plätzen der Region unterwegs zu sein.
Im Sommer haben wir zwei spannende Angebote: Einen regionalen Jugendtag am 30. August und eine Radtour durch die Region vom 15. -17. August.
Der Bischof will die Regionen näher kennenlernen und wird in der 2. Jahreshälfte einen Tag in jeder Region verbringen.
Ein großes Thema ist die Ökumene und die Errichtung eines Fachzentrums Ökumene in Wetzlar. Da sind wir aktuell in der Konzeptionierungsphase.
Nach fast einem Jahr Region an der Lahn, was gefällt dir am meisten?
Am meisten gefällt mir, dass die Menschen, mit denen ich eng zusammenarbeite, verlässlich und motiviert sind. Das macht wirklich Freude!
Es ist schön, in Kontakt mit den unterschiedlichsten Menschen zu sein,
Mir gefällt die Arbeit im Regionalsynodalrat, und es ist gut, im Bistumsteam an entscheidenden Stellen mitzudenken und eine Stimme zu haben.
Welche Ziele gibt es für das zweite Jahr?
In ein paar Stichworten:
-Umsetzung von innovativen Ideen
-Konkretisierung des Fachzentrums Ökumene, Finden eines Eröffnungstages
-Konkretisierungen von Unterstützungen für die Pfarreien
-konkrete Ideen entwickeln, wie die Zukunft einer ländlichen Kirche Gestalt gewinnen kann, wenn Ressourcen knapper werden
-den Mehrwert der Region entdecken und feiern
Jede Region soll ja von zwei Personen geleitet werden, außerdem gibt es noch die Stelle der Geschäftsführung. Was kannst du uns dazu sagen?
Zur Stellenbesetzung der Geschäftsführerin und der 2. Regionalleitung kann ich hoffentlich in ein paar Tagen etwas mehr sagen.
Noch ein Schlusswort?
Unsere Region ist toll, weil sie so vielfältig ist und es so viele engagierte Menschen gibt.
Danke für das Interview!
Marc Schütz im Gespräch

Wir freuen uns sehr, dass seit dem 1. Mai auch die zweite Regionalleitungsstelle besetzt ist. Marc Schütz macht unser Team komplett. Wir haben ihn gebeten, sich kurz vorzustellen:
Mein Name ist Marc Schütz, ich bin Jahrgang 1970, stamme aus Brechen und lebe seit zwölf Jahren auch wieder dort.
Bereits während des Studiums, M.A. in Kommunikationswissenschaften und Pädagogik, konnte ich die Vielfalt des Bistum als freier Mitarbeiter der Kirchenzeitung „Der Sonntag“ kennenlernen. Nach meinem Studium durfte ich berufliche Erfahrungen in verschiedenen Leitungsfunktionen in den Bereichen Soziales und Kommunikation unter anderem für die Waldbreitbacher Franziskanerinnen, die Dernbacher Gruppe Katharina Kasper, den Arbeiter-Samariter-Bund in Frankfurt und das Collegium Augustinum sammeln. Als Sozialplaner des Landkreises Limburg-Weilburg entwickelte ich aus der Verantwortung für die strategische Planung und die Vernetzung der sozialen Akteure heraus das digitale Sozialnetzwerk. Wertvolle Begegnungen und Kontakte während der Betreuung und Begleitung von Gremien, Sozialausschuss des Kreistages und Kreisseniorenbeirat, und zuletzt als Geschäftsführer der Diözesanversammlung des Bistums Limburg bringe ich genauso gerne in die neue Aufgabe mit ein, wie die ehrenamtlichen Erfahrungen aus Sport, Kultur und dreißig Jahren Mitgliedschaft im Pfarrgemeinderat meiner Heimatpfarrei.
Ich bin neugierig auf diese schöne, große Region An der Lahn und freue mich auf die vielfältigen Begegnungen – sei es im Dunstkreis des Zentrums unsres Bistums oder auch in den von dort aus entlegenen Pfarreien im Raum Biedenkopf. Das verlangt von mir und meiner Co-Leitung Maria Horsel sicherlich sehr viel Mobilität und Bewegung ab, beschenkt uns aber auch immer wieder mit neuen Perspektiven auf den Reichtum an unterschiedlichen Lebens- und Glaubensrealitäten.